Frankfurt a.M., Dubai (epd). In der Wüstenmetropole Dubai hat die 28. Klimakonferenz der Vereinten Nationen begonnen. Im Plenarsaal Al Hairat kamen am Donnerstag Delegierte aus aller Welt zur Eröffnungszeremonie zusammen. Gastgeber sind in diesem Jahr die Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), einer der wichtigsten Öl-Exporteure der Welt.
Bei dem zweiwöchigen Gipfel ringen Vertreterinnen und Vertreter aus fast 200 Staaten über die weiteren Schritte zur Eindämmung der Klimakrise. Streit droht vor allem bei der Frage, ob sich die Weltgemeinschaft auf einen Ausstieg aus der Verbrennung von Öl, Kohle und Gas einigen kann.
Laut Weltklimarat muss der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase noch in diesem Jahrzehnt deutlich sinken, um das Pariser 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Die 2015 in Paris getroffene Vereinbarung sieht vor, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Mit den bisherigen Klimaschutzplänen droht ein Temperaturanstieg um fast drei Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts.
In Dubai werden die Staaten auch erstmals überprüfen und bewerten, wo sie im Kampf gegen die Klimakrise stehen. Der sogenannte Global Stocktake bildet dann die Grundlage für die zukünftigen nationalen Klimaschutzpläne.