Berlin (epd). Berlins Regierender Bürgemeister Kai Wegner (CDU) hat die Bedeutung der Religionsgemeinschaften für den Zusammenhalt der Stadt betont. Nach einem Treffen des Berliner Senats mit dem katholischen Erzbischof Heiner Koch und Vertretern des Erzbistums sagte Wegner am Dienstag in Berlin, einige Wenige in der Stadt versuchten, Religion zur Spaltung zu nutzen, nicht zum Brückenbauen. Dabei gehe es darum, immer wieder ein Zeichen zu setzen, dass Hass, Gewalt und Antisemitismus in der Hauptstadt nichts zu suchen haben.
Mit Blick auf die zahlreichen pro-palästinensischen Demonstrationen und antisemitischen Vorfälle seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober sagte Wegner, er habe nicht den Eindruck, dass sich die Lage inzwischen wieder beruhigt habe. Die Lage sei weiter angespannt. Die Polizei leiste dabei Herausragendes. Wegner betonte, er sei im Austausch mit der palästinensischen Community. Zudem verfolge er die Lage aufmerksam.