Frankfurt am Main (epd). Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat mitgeteilt, keinen Kontakt mehr zu haben zu seinen Mitarbeitern im Gazastreifen. „Während der Konflikt weiter tobt, mache ich mir große Sorgen um die Sicherheit aller humanitären Helfer und Zivilisten“, teilte die Exekutivdirektorin des UN-Welternährungsprogramms Cindy McCain am Samstag auf dem Mikrobloggingdienst X (vormals Twitter) mit. Da die Kommunikation in Gaza unterbrochen sei, stehe die Nahrungsmittelhilfe still. „Wir brauchen dringend Handlungsfähigkeit und dauerhaften Zugang für humanitäre Hilfe. Jede Minute zählt“, hieß es weiter.
Zuvor hatten auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Kinderhilfswerk Unicef auf X erklärt, dass sie den Kontakt zu Mitarbeitern im Gazastreifen verloren hätten.
In der Nacht zu Samstag teilte das palästinensische Telekommunikationsunternehmen Paltel auf X mit, dass unter anderem das Internet und der Mobilfunk im Gazastreifen wegen israelischer Bombardierungen zusammengebrochen sei.
