"Ärzte der Welt": Kampfhandlungen im Gaza-Streifen einstellen

"Ärzte der Welt": Kampfhandlungen im Gaza-Streifen einstellen

Berlin (epd). Die Hilfsorganisation „Ärzte der Welt“ dringt auf eine Einstellung der Kampfhandlungen im Gaza-Streifen. Das Ermöglichen von Hilfslieferungen sei eine „sehr, sehr gute Nachricht“, sagte „Ärzte der Welt“-Direktor François De Keersmaeker am Donnerstag im „Morgenmagazin“ des ZDF. Um die Menschen zu versorgen, dürfe medizinisches Personal aber nicht länger durch Bombardierungen gefährdet werden.

Die „Ärzte der Welt“ sind nach eigenen Angaben derzeit mit rund 40 Hilfskräften vor Ort. Sie seien von der Organisation aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen, sagte De Keersmaeker. Die gesamte Versorgung der Menschen sei infolge der Eskalation des Nahost-Konflikts zum Erliegen gekommen, es gebe kaum noch Arzneimittel, keinen Treibstoff, keinen Strom und kein Trinkwasser. In den Krankenhäusern könne kaum mehr gearbeitet werden.