Ampfing, Berlin (epd). Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich nach dem Unfall eines mutmaßlichen Schleuser-Transporters mit sieben Todesopfern in Bayern erschüttert geäußert. Der Unfall bei Ampfing in Oberbayern zeige, auf welch „menschenverachtende Weise Schleuser das Leben von Menschen aufs Spiel setzen“, sagte die Ministerin am Freitag. Ihr Mitgefühl gelte den Familien der Opfer und den Verletzten. Es sei nötig, „das grausame Geschäft der Schleuserbanden“ zu zerschlagen.
In der Nacht zum Freitag war nach Angaben der Polizei ein Transporter auf der A94 bei der Anschlussstelle Ampfing mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich überschlagen. Dabei seien sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter ein sechsjähriges Kind. Viele weitere Insassen seien verletzt worden.
Das Fahrzeug sei zuvor einer Streife der Bundespolizei aufgefallen. Der Fahrer des Transporters, in dem sich über 20 Personen befunden hätten, habe daraufhin seinen Wagen stark beschleunigt, um sich einer Kontrolle zu entziehen.
