Hamburg (epd). Eine übergreifende Missbrauchsstudie für den Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) soll laut einem Bericht im Januar veröffentlicht werden. Wie die „Zeit“-Beilage „Christ & Welt“ am Donnerstag berichtete, will der unabhängige Forschungsverbund am 25. Januar die Studie der Öffentlichkeit vorstellen. Ursprünglich waren erste Ergebnisse für den Herbst 2023 erwartet worden.
Wie „Christ & Welt“ weiter berichtet, wird der Termin derzeit mit den 20 Landeskirchen im Bereich der EKD abgestimmt. Die Studie soll aus sechs themenbezogenen Teilprojekten bestehen, darunter soll sie konkrete Fallzahlen benennen. Koordinator ist Professor Martin Wazlawik von der Hochschule Hannover, der sich auf Kinder- und Jugendhilfe spezialisiert hat. Die EKD finanziert die Studie mit 3,6 Millionen Euro.
An dem Forschungsverbund ForuM sind neben der Hochschule Hannover die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, die Bergische Universität Wuppertal, die Freie Universität Berlin, das Institut für Praxisforschung und Projektberatung München, das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim sowie die Universität Heidelberg beteiligt.