Kassel (epd). Die katholische Jugend in Deutschland fordert mehr Anstrengungen in der Klimapolitik und eine schnellere Verkehrswende. „Obwohl die Auswirkungen der Klimakrise auf der ganzen Welt spürbar sind, zeichnen sich trotzdem keine nennenswerten Fortschritte in der deutschen Klimapolitik ab“, heißt es in einem am Sonntag in Kassel veröffentlichten Beschluss des Hauptausschusses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Gemeinsam mit seinen Jugendverbänden fordere der Dachverband, die „Mobilität klimaneutral zu gestalten“, sagte der BDKJ-Bundesvorsitzende Gregor Podschun. Ein Grundrecht auf Mobilität sei nötig, weil diese gesellschaftliche Teilhabe ermögliche. Der Öffentliche Personenverkehr vor allem im ländlichen Raum sowie das Fuß- und Radwegenetz müssten aber verstärkt ausgebaut werden.
Der BDKJ mit seiner Bundesgeschäftsstelle in Düsseldorf ist der Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit nach eigenen Angaben rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Staat und Gesellschaft.