Duisburg (epd). Die Kindernothilfe ruft die internationale Gemeinschaft auf, Bildungseinrichtungen widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen der Klimakrise zu machen. Angesichts der jüngsten Berichte der UN-Kulturorganisation Unesco stehe fest, dass die Erderwärmung das Erreichen von Bildungszielen gefährde, erklärte die Kindernothilfe am Donnerstag in Duisburg anlässlich des Weltbildungstags am 8. September.
Immer mehr Schulen seien aufgrund extremer Wetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen und Dürren unzugänglich, viele Bildungseinrichtungen gerieten in Gefahr. „Die Klimakrise bedroht nicht nur die Bildungschancen von Kindern weltweit, sondern verstärkt auch bestehende Ungerechtigkeiten“, sagte die Vorsitzende der Kindernothilfe, Katrin Weidemann.
Als Maßnahmen fordert die Organisation unter anderem die Unterstützung von Bildungsinfrastrukturen und den Ausbau von Frühwarnsystemen. Zudem sollten Bildungsinitiativen gefördert werden, die Kindern und Jugendlichen das nötige Wissen und die Kompetenzen vermitteln, um mit den Herausforderungen des Klimawandels umzugehen.