Bremerhaven (epd). Das Expeditionsschiff „Polarstern“ startet am Donnerstag vom norwegischen Tromsø aus zu einer Forschungsreise in Richtung Nordpol. Zwei Monate lang sollen rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Auswirkungen des Klimawandels untersuchen, während die Meereisausdehnung im September ihr jährliches Minimum erreichen wird, teilte das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, mit. Am 1. Oktober werde das Schiff in seinem Heimathafen Bremerhaven zurückerwartet.
Mit Helikopter-geschleppten Sensoren soll die Dicke des Eises vermessen werden. Mittels Bohrungen werden die Meereisbeschaffenheit sowie die im Eis lebenden Algen untersucht. Unterwasserroboter und Freifallgeräte sollen zudem alle Stockwerke des Ozeans vom Meereis an der Oberfläche bis zum Meeresboden in mehr als 4.000 Meter Tiefe erkunden.