Genf (epd). Die Weltgesundheitsorganisation hat vor tödlichen Gefahren im Wasser gewarnt. Jedes Jahr seien rund 236.000 Todesfälle durch Ertrinken zu beklagen, teilte die WHO am Dienstag in Genf mit.
Mehr als 90 Prozent der Todesfälle ereigneten sich in armen Ländern, erklärte die WHO zum Welttag gegen das Ertrinken. Der Tod im Wasser sei ein vernachlässigtes globales Gesundheitsproblem und könne verhindert werden. Kinder müssten im Schulalter das Schwimmen lernen. Kinder im Vorschulalter bräuchten eine Beaufsichtigung. Somit könnten sie vor den Gefahren des Wassers geschützt werden.
Durch eine bessere Vorbeugung könnten Hunderttausende Menschen vor dem Ertrinken gerettet werden. Die WHO kündigte eine Globale Allianz zur Verhinderung des Ertrinkens an. Darin wolle die WHO mit dem Kinderhilfswerk Unicef, dem Entwicklungsprogramm UNDP und anderen Organisationen zusammenarbeiten.
Die UN-Vollversammlung hatte 2021 den Welttag gegen das Ertrinken am jeweiligen 25. Juli jedes Jahres eingeführt.