Lüneburg (epd). Die Klimabewegung „Fridays for Future“ plant für August einen bundesweiten Sommerkongress im niedersächsischen Lüneburg, um Strategien für die Zukunft zu diskutieren. „Der Kongress richtet sich sowohl an die vielen Leute, die schon bei uns aktiv sind, als auch besonders an neue Menschen, die Lust auf Klimagerechtigkeit haben“, erklärte am Sonntag Mitorganisator Hanno Merschmeyer. Das Treffen sei der perfekte Ort, um sich zu vernetzen und aktiv zu werden.
Der Kongress ist für den 8. bis 12. August geplant, größtenteils in der örtlichen Leuphana-Universität. Geschlafen wird in Schulen oder in Zelten. „Wir wollen mit Hunderten Menschen zusammenkommen und Pläne für die nächsten Monate schmieden, denn am 15. September steht der nächste Klimastreik an“, sagte Merschmeyer.
Seit fünf Jahren gehe „Fridays for Future“ als Bewegung auf die Straßen und habe schon viel erreicht, heißt es in der Vorschau auf den Kongress: „Kohleausstieg, eine gewonnene Klimaklage und Millionen Menschen auf den Straßen.“ Um weiter zu gewinnen, müssten die Kräfte gebündelt werden. Politisch sei die Zeit gerade entscheidend: „Die Bundesregierung und fossile Konzerne versuchen immer wieder, unsere Erfolge anzugreifen und behaupten mit leeren Sprüchen, alles schon längst im Griff zu haben.“