Genf (epd). In dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sind in den ersten 500 Tagen mindestens 25.170 Zivilisten verletzt oder getötet worden. Darunter seien 9.177 erfasste Tote und 15.993 dokumentierte Verletzte, teilte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Freitag in Genf mit.
Unter den Erwachsenen, deren Geschlecht bekannt sei, hätten sich 61 Prozent Männer und 39 Prozent Frauen befunden. Unter den Kindern, deren Geschlecht bekannt sei, seien 57,2 Prozent Jungen und 42,8 Prozent Mädchen. Die Opferzahlen beziehen sich laut der UN-Behörde auf den Zeitraum vom 24. Februar 2022 bis zum 30. Juni 2023. Die tatsächlichen Zahlen seien jedoch weitaus höher, hieß es.
Das Hochkommissariat habe auch Informationen über zivile Opfer auf der von Russland seit 2014 besetzten Halbinsel Krim erhalten, darunter sechs Tote sowie 16 Verletzte. Zudem sei das Kommissariat über 287 zivile Opfer auf dem Staatsgebiet Russlands informiert worden. Davon seien 58 getötet und weitere 229 verletzt worden.