Paderborn, Berlin (epd). Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken hat im vergangenen Jahr erneut Kirchengemeinden in der Diaspora in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum unterstützt. Mit insgesamt 11,8 Millionen Euro seien 849 Projekte gefördert worden, teilte das Werk am Mittwoch anlässlich der Vorstellung seines Jahresberichts in Berlin mit.
Knapp drei Millionen Euro seien in den Diaspora-Gebieten Deutschlands, Nordeuropas sowie in Estland und Lettland in 63 Bauprojekte geflossen. Rund 1,6 Millionen Euro seien für 699 Projekte der Kinder- und Jugendhilfe zur Verfügung gestellt worden.
Die Förderungen finanziert das Werk mit Hauptsitz in Paderborn eigenen Angaben zufolge durch Kollekten, Spenden, Schenkungen und über Mittel des katholischen Diaspora-Kommissariats. Die zur Verfügung stehenden Mittel seien im vergangenen Jahr unter anderem wegen eines Zuwachses an Kollekten auf 16 Millionen Euro gestiegen. Bei den Spenden verzeichnet der Jahresbericht dagegen zwischen 2021 und 2022 einen Rückgang von knapp einer Million Euro auf rund drei Millionen Euro.