Stiftung bittet nach Staudamm-Katastrophe um Kleiderspenden

Stiftung bittet nach Staudamm-Katastrophe um Kleiderspenden

Helmstedt (epd). Nach der Staudamm-Katastrophe in der Ukraine hat die Deutsche Kleiderstiftung Hilfstransporte in die Krisenregion angekündigt und um Kleiderspenden gebeten. „Viele Menschen sind auf der Flucht vor den Fluten und benötigen dringend Kleidung“, sagte Stiftungsvorstand Ulrich Müller am Montag in Helmstedt. Deshalb bringe die Hilfsorganisation 30.000 Kleidungsstücke als Soforthilfe in die Region um den zerstörten Kachowka-Staudamm im Süden der Ukraine. Vor Ort würden die Spenden über eine kirchliche Initiative verteilt.

Zudem rief Müller dazu auf, nicht mehr benötigte, gut erhaltene Kleidung für einen weiteren Transport in den kommenden Wochen zu spenden. Vor allem Schuhe seien Mangelware. „Wir freuen uns über gut erhaltene Stiefel, Sandalen, Turnschuhe oder Slipper, die nicht mehr benötigt werden“, sagte er. Dabei bevorrate sich die Non-Profit-Organisation zudem schon jetzt auch mit Winterschuhen für die kommende Saison. Wichtig sei, dass sich bei gespendeten Schuhen die Sohlen noch nicht lösten und das Leder nicht rissig sei.

Schuhe, guterhaltene Kleidungsstücke sowie Bettwäsche und Handtücher können den Angaben zufolge kostenlos an die Kleiderstiftung gesendet werden. Für diesen Zweck stehe auf der Internetseite der Kleiderstiftung (www.kleiderstiftung.de) eine Download-Möglichkeit für kostenlose Paketscheine zur Verfügung.