Köln (epd). Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ruft zum Weltblutspendetag am 14. Juni zu Spenden von Blut und Plasma auf. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Patienten, Stefan Schwartze, betonte die Zentrale am Montag, dass die gesicherte Versorgung der Bevölkerung mit Blut und Blutprodukten zu den grundlegenden medizinischen Vorsorgemaßnahmen im Gesundheitswesen gehöre. Der Weltblutspendetag mache darauf aufmerksam und stehe in diesem Jahr unter dem Motto „Give blood, give plasma, share life, share often“, „Gib Blut, gib Plasma, teile Leben, teile oft“.
„Wenn Sie auch in Zukunft funktionsfähige Krankenhäuser möchten, die im Ernstfall dank Blutkonserven Menschenleben retten können, rufe ich Sie dazu auf, sich heute für einen Spendentermin zu registrieren“, erklärte der Patientenbeauftragte Schwartze. Er verwies auf die vom Bundestag beendete Diskriminierung bei der Blutspende. Am 16. März hatte der Bundestag für die Abschaffung des generellen Blutspende-Ausschlusses für Homosexuelle, Bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen gestimmt.
Blutkonserven und Blutprodukte sind nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen unverzichtbar. Der Weltblutspendetag wird am 14. Juni begangen, dem Geburtstag von Karl Landsteiner im Jahr 1868, dem Entdecker der Blutgruppen. Auf der Seite „blutspenden.de“ findet sich unter anderem eine interaktive Karte, auf der nahegelegene Stellen für Blut-, Plasma- oder Thrombozytenspenden gefunden werden können.