ASB-Spitze besucht Hilfsprojekte in der Ukraine

ASB-Spitze besucht Hilfsprojekte in der Ukraine

Köln, Kiew (epd). Am Mittwoch reisen Spitzenvertreter des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in die ukrainische Hauptstadt Kiew. ASB-Präsidentin Katarina Barley und der Bundesvorsitzende der Hilfsorganisation, Knut Fleckenstein, werden dort mit dem ukrainischen Partnerverband SSU Hilfsprojekte besuchen und neue humanitäre Projekte für die vom Krieg betroffene Menschen vorstellen, wie der ASB-Bundesverband am Dienstag in Köln mitteilte. Die Juristin und Europaparlamentarierin Barley (SPD) wurde im vergangenen Jahr zur Präsidentin des Arbeiter-Samariter-Bundes ernannt.

Zu den aktuellen Projekten des SSU gehört unter anderem die Hilfe für traumatisierte Menschen mit Angeboten zur Betreuung und psychosozialen Unterstützung in Sozialzentren, Schulen und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität auch zu Hause. Im Februar 2023 eröffnete der SSU zudem sogenannte „Wärmepunkte“ in Kiew. Der ASB ist seit 2015 mit einem eigenen Länderbüro in der Ukraine tätig.

Rund 30 Millionen Euro seien über den ASB bislang für humanitäre Hilfe in der Ukraine eingesetzt worden. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges Ende Februar 2022 hat die Hilfsorganisation nach eigenen Angaben mehr als 115.000 Menschen erreicht. Über 500 Tonnen Hilfsgüter wurden in die Ukraine geliefert und mehr als 30 Transporte durchgeführt.