Papst: Migration nicht durch Zurückweisung einzudämmen
Budapest (epd). Papst Franziskus hat bei einem Besuch in Ungarn mehr Offenheit für Flüchtlinge angemahnt. Die Herausforderung durch Migration könne „nicht durch Zurückweisung eingedämmt werden“, sagte der Papst einem Bericht des Portals „Vatican News“ zufolge am Freitag in Budapest.
„Die christlichen Werte können nicht durch Starrheit und Verschlossenheit bezeugt werden“, erklärte Franziskus. Ungarn betreibt seit einigen Jahren eine restriktive Flüchtlingspolitik. Zugleich lobte der Papst das ungarische Engagement für Christinnen und Christen im Nahen Osten.
Franziskus war am Freitagvormittag in Ungarn eingetroffen. Der Besuch soll drei Tage dauern. Es ist bereits die zweite Visite des Papstes während seines Pontifikats in Ungarn nach 2021.