Duisburg (epd). Mit einer Auftaktkundgebung in Duisburg hat am Samstag der dreitägige Ostermarsch Rhein-Ruhr begonnen, der bis Ostermontag durch zahlreiche Städte der Region zieht. Er zählt zu den bundesweit größten und wichtigsten Aktivitäten der Friedensbewegung zu Ostern, die traditionell am Karsamstag ihren Schwerpunkt haben. Insgesamt wollten im Laufe des Tages in Deutschland bei rund 70 Ostermärschen Menschen für Frieden und Abrüstung auf die Straße gehen.
Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen oder Friedensfeste waren unter anderem in Bonn, Bremen, Duisburg, Hannover, Leipzig, München und Stuttgart geplant. Die Veranstalter erwarteten eine rege Beteiligung. Ein zentrales Thema ist in diesem Jahr der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Nach Angaben des Netzwerks Friedenskooperative, das die Informationen zu den Aktionen bündelt, verliefen die ersten Ostermärsche am Gründonnerstag und am Karfreitag erfolgreich. Die letzten Aktionen sind für Ostermontag geplant.
Dann endet in Dortmund auch der Ostermarsch Rhein-Ruhr. Er steht unter dem Motto „Waffenstillstand statt Waffenlieferungen! Aufrüstung stoppen! Für Frieden und Klimaschutz!“. In Nordrhein-Westfalen gab es am Samstag Ostermarsch-Aktionen unter anderem auch in Köln, Düsseldorf, Bielefeld, Düren, Wuppertal, Münster, Siegen, Iserlohn und Hemer.
