Klimaaktivisten wegen Sprühaktion angeklagt

Klimaaktivisten wegen Sprühaktion angeklagt

Berlin (epd). Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft Berlin hat gegen Klimaaktivisten der Initiative „Letzte Generation“ Anklage wegen Sachbeschädigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte erhoben. Die 27-jährige Frau und der 31-jährige Mann sollen im November 2022 die Bundesgeschäftsstelle der Grünen in Berlin mit Farbe aus einem Feuerlöscher besprüht haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Anschließend hätten sich die beiden mit Sekundenkleber an der Hauswand festgeklebt. Laut Generalstaatsanwaltschaft beläuft sich der entstandene Schaden auf etwa 20.000 Euro.

Bei der konzertierten Aktion der „Letzten Generation“ am 2. November vergangenen Jahres wurden neben der Bundesgeschäftsstelle der Grünen auch die SPD-Parteizentrale und die FDP-Bundesgeschäftsstelle mit Farbe besprüht. Auf Twitter hatten die Klimaaktivisten damals erklärt: „Wir besprühen die Berliner Zentralen der SPD, Grünen und FDP, weil die Ampel keinen Plan hat gegen den #Klimakollaps.“ Unter anderem hieß es weiter: „Jedes Zehntel Grad zählt, warum noch warten, mit #Tempolimit & #9EuroTicket?“