Frankfurt a.M., New York (epd). Die erste große Weltwasserkonferenz seit fast 50 Jahren ist mit einem breit gefächerten Aktionsplan gegen die globale Wasserkrise zu Ende gegangen. Mehr als 700 freiwillige Verpflichtungen mit konkreten Maßnahmen seien in der „Water Action Agenda“ gebündelt worden, erklärten die Vereinten Nationen am Freitag (Ortszeit) zum Abschluss der dreitägigen Konferenz in New York. Der Aktionsplan sei ein „Meilenstein“.
Zu den Zusagen im Kampf gegen die Wasserkrise gehören etwa Renaturierungs-Maßnahmen, bessere Anbaumethoden oder die Unterstützung ärmerer Länder im Trinkwasser-Management. UN-Generalsekretär António Guterres sprach von einer historischen Konferenz und erklärte: „Die ganze Zukunftshoffnung der Menschheit hängt davon ab, die Water Action Agenda zum Leben zu erwecken und die Versprechen umzusetzen, die auf der dieswöchigen UN-Wasserkonferenz gegeben wurden.“
Wasser müsse im Zentrum der weltweiten Politik stehen, mahnte Guterres. Im Gespräch sei auch die Ernennung eines Sondergesandten für Wasser vor dem Gipfel zu den UN-Nachhaltigkeitszielen im September.
„Das Ergebnis dieser Konferenz ist keine rechtlich verpflichtendes Dokument, aber es schlägt doch eine neue Seite der Geschichte auf“, erklärte UN-Vollversammlungsvorsitzender Csaba Körösi. Gemeinsam sei Wassersicherheit für die Welt möglich.