Wiesbaden, Rom (epd). Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) ist am Donnerstag im Vatikan von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen worden. Thema des Gesprächs war nach Angaben der Wiesbadener Staatskanzlei unter anderem der Stellenwert der Religion vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen. Das Kirchenoberhaupt habe großes Interesse an der politischen und wirtschaftlichen Situation in Deutschland und Hessen angesichts des Ukraine-Krieges und der Energiekrise gezeigt, sagte Rhein.
„Religion kann vielen Menschen dabei helfen, Hoffnung zu schöpfen und Halt zu finden“, fügte der hessische Regierungschef hinzu, der seinen dreitägigen Besuch in Rom abschloss. Gerade jetzt würden Orientierung und Werte wie Verlässlichkeit und Zuversicht benötigt, die der Papst vermittele. Dafür habe er seinen Dank und Respekt ausgesprochen. Als Geschenk übergab Rhein dem Papst ein per Hand gefertigtes Eberbacher Kreuz aus Weinstockholz.