Er folgt auf Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, der als Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation nach Rom gewechselt ist, wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz am Freitag in Fulda bestätigte. Die katholische Bischöfe bestimmten den Magdeburger Bischof bei ihrer Herbst-Vollversammlung in Fulda zum Nachfolger von Müller. Der 60-Jährige ist seit 2005 Bischof von Magdeburg. Schon bisher gehörte er der Ökumene-Kommission der Bischofskonferenz an.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken gratulierte Feige zur Wahl. Der Präsident der Laienorganisation, Alois Glück, bezeichnete den Bischof als "sehr kundigen und gesprächsbereiten Vertreter in ökumenischen Zusammenhängen". Auch die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands würdigte Feiges bisheriges ökumenisches Engagement. Der Magdeburger Bischof verfüge über ein "profundes ökumenisches Wissen und langjährige ökumenische Praxiserfahrung", sagte der lutherische Catholica-Beauftragte und braunschweigische Bischof Friedrich Weber.