Berlin (epd). Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) hat für dieses Jahr 26 Millionen Euro an UN Women zugesagt. Damit solle die Strategie untermauert werden, bis 2025 vor allem Vorhaben zur Gleichstellung der Geschlechter zu finanzieren sowie das Thema auch in multilateralen Institutionen auf die Agenda zu setzen, erklärte das Ministerium am Mittwoch in Berlin. UN Women ist Teil der Vereinten Nationen und hat die Gleichberechtigung und Stärkung von Frauen zum Ziel.
UN Women-Exekutivdirektorin Sima Sami Bahous sprach vom höchsten Beitrag aller Zeiten und nannte diesen einen „konkreten Nachweis für das Engagement der deutschen Regierung, die Rechte von Frauen und Mädchen überall zu fördern und zu schützen“. Das Auswärtige Amt und das Entwicklungsministerium legten jüngst Konzepte für eine feministische Politik vor. Demnach sollen künftig stärker die Rechte und Bedürfnisse von Frauen und Mädchen in den Blick genommen werden. Die Vision dahinter ist, dass weltweit die Vormachtstellung von Männern überwunden wird.