München (epd). Seit Montag kursieren die Namen bereits, nun ist es offiziell: Zwei Frauen und zwei Männer gehen ins Rennen um das Bischofsamt in der bayerischen Landeskirche. Auf der Wahlliste stehen demnach die Landshuter Dekanin Nina Lubomierski (47), die Direktorin des Partnerschaftszentrums Mission EineWelt, Gabriele Hoerschelmann (54), sowie der Münchner Regionalbischof Christian Kopp (58) und der Windsbacher Dekan Klaus Schlicker (56), teilte die bayerische Landeskirche am Samstag mit. Der finale Wahlvorschlag sei am Freitagabend vom sogenannten Wahlvorbereitungsausschuss beschlossen worden, hieß es weiter.
Die Bischofswahl findet am 27. März in München statt. Amtsantritt und Einführung der neuen Bischöfin oder des neuen Bischofs sind für November 2023 geplant.
Laut Gesetz muss der Wahlvorschlag mindestens zwei, jedoch höchstens sechs Namen enthalten. Nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes (epd) hatte es insgesamt 26 Personenvorschläge für das Bischofsamt gegeben. Dem Wahlvorbereitungsausschuss unter Leitung der Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel gehören alle Mitglieder des Landessynodalausschusses - dem geschäftsführenden Organ der Synode zwischen den Synodaltagungen - an, der amtierende Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm sowie sämtliche Oberkirchenräte, die Mitglied im Berufungsausschuss und nicht selbst Kandidierende sind.