Frankfurt a.M. (epd). Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt im Zusammenhang mit der Räumung des Fechenheimer Walds gegen 15 mutmaßliche Rodungsgegner wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs. Einer Person würden darüber hinaus ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Die Polizei hatte in der vergangenen Woche das für den Autobahnbau vorgesehene Waldstück im Frankfurter Osten geräumt
Im Einzelnen werden den Beschuldigten vorgeworfen, sich illegal in dem zu rodenden und umzäunten Trassenbereich des Fechenheimer Waldes in Baumhäusern aufgehalten zu haben. Trotz mehrmaliger Aufforderung hätten sie das 230 Meter lange und 70 bis 140 Meter breite Waldstück nicht verlassen und durch Spezialkräfte der Polizei aus den Bäumen geholt werden müssen.
Eine Person habe sich geweigert, Angaben zu ihrer Identität zu machen, hieß es. Gegen sie sei Haftbefehl erlassen und Untersuchungshaft angeordnet worden.