Friedland (epd). Nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Friedland (Mecklenburg-Vorpommern) ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Brandstiftung. Eine technische Ursache für das Feuer könne nach jetzigem Stand ausgeschlossen werden, teilte die Polizeiinspektion Neubrandenburg am Dienstag mit. Am zweiten Weihnachtstag war gegen 22 Uhr ein Brand in der dritten Etage der kommunalen Gemeinschaftsunterkunft ausgebrochen. Drei Erwachsene und acht Kinder wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung verletzt.
Die Bewohner stammten den Angaben zufolge aus Afghanistan, Libyen und Syrien. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. Die acht Wohnungen des Gebäudes sind aufgrund der Brandfolgen und des Löschwassers vorerst nicht bewohnbar. Eine Wohnung wurde komplett zerstört.