Berlin (epd). Klimaaktivisten haben am Donnerstag erneut versucht, den Flugverkehr in der Hauptstadtregion lahmzulegen. Nach Angaben einer Sprecherin der Bundespolizei drangen am Vormittag zwei Aktivisten der „Letzten Generation“ in den Sicherheitsbereich des Flughafens BER Berlin-Brandenburg ein und klebten sich am Rollfeld fest. Die Bundespolizei habe die Aktion schnell beendet und die beiden Aktivisten in Gewahrsam genommen. Der Flugverkehr sei nicht beeinträchtigt gewesen.
Auch am Flughafen München hatten Klimaaktivistinnen und -aktivisten der „Letzten Generation“ am Donnerstagmorgen eine Landebahn blockiert. Sie wurden ebenfalls in Gewahrsam genommen.
Seit Anfang dieses Jahres blockieren Mitglieder der Initiative „Letzte Generation“ Straßen und Autobahnzufahrten, indem sie sich auf dem Asphalt festkleben, um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Zuletzt bewarfen Aktivisten zudem in mehreren Museen Kunstwerke mit Flüssigkeiten.
Zuletzt waren Aktivisten der „Letzten Generation“ am 24. November an zwei unterschiedlichen Stellen in den intern abgesperrten Bereich des Flughafens BER vorgedrungen und hatten sich auf dem Rollfeld aufgehalten. Daraufhin musste der Flugbetrieb eingestellt werden. Daraufhin hatte es auch Kritik an der Bundespolizei gegeben. Diese habe deshalb ihre Einsatzkräfte verstärkt und sei diesmal schnell vor Ort gewesen, sagte die Sprecherin.
