Köln (epd). Das Erzbistum Köln veranstaltet am Freitag einen Gedenkgottesdienst für Betroffene von sexualisierter Gewalt. „Das wiederkehrende Anerkennen der Schuld von Verantwortlichen im Erzbistum ist ein notwendiger und wichtiger Schritt auf dem Weg der Umkehr und Veränderung“, erklärte Generalvikar Guido Assmann am Montag. Mit der Veranstaltung greift das Erzbistum nach eigenen Angaben eine Anregung von Papst Franziskus auf, am „Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ das Leid Betroffener in besonderer Weise in den Blick zu nehmen.
„Zentrales Anliegen ist es, dass das Leid der Betroffenen gehört und der Schuld gedacht wird, die Menschen in allen Bereichen der Kirche auf sich geladen haben“, hieß es. Geleitet wird der Gedenkgottesdienst von Generalvikar Assmann. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki könne dem Gottesdienst nicht vorstehen, da er bis Freitag an dem Besuch der deutschen Bischöfe im Vatikan teilnehme, hieß es.