Stuttgart (epd). Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) befürchtet, dass ihm fürs Zuschauen bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar keine Zeit bleiben wird. Die politische Debatte über Menschenrechtsverletzungen in dem Wüstenstaat hält Habeck für richtig, sagte er am Dienstag in Stuttgart. Diese Debatte werde die Lage vor Ort beeinflussen und hoffentlich auch verbessern.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte, er wäre von sich aus nicht auf die Idee gekommen, die Spiele in Katar zu veranstalten. Er werde nun aber die Spiele anschauen, sofern er Zeit dafür finde. Um die politischen Fragen müsse er sich in diesem Fall nicht kümmern, da sie nicht in seinem Beritt lägen, sagte Kretschmann.
Habeck besuchte am Dienstag im Rahmen seiner Bundesländerreisen Baden-Württemberg. Dort nahm er an der Kabinettssitzung der Landesregierung teil und besuchte Unternehmen.
