Vom 6. bis 16. November finden bundesweit Tausende Gottesdienste, Friedensgebete, Ausstellungen und weitere Aktionen statt. Über die Smartphone-App "Peace and Pray" sind zudem tägliche Impulse wie Bibelverse und Andachten als Push-Nachrichten abrufbar. Die Friedensdekade steht in diesem Jahr unter dem Motto "Zusammenhalt".
Gerade vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges, aber auch angesichts großer globaler Herausforderungen wie der Klimakrise und des Welthungers sei Zusammenhalt umso wichtiger, betonte der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland am Donnerstag in Bonn.
Doch auch innerhalb der Gesellschaft spiele Zusammenhalt eine wichtige Rolle, sagte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). "Denn nur in gewaltfreien Diskursen lassen sich sinnvolle Lösungen finden, auch wenn dies nicht immer einfach ist", so Kramer.
Seit mehr 40 Jahren engagieren sich in der Friedensdekade Christ:innen für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Die Idee für die Aktion stammt aus den Niederlanden. Trägerorganisationen der Ökumenischen Friedensdekade sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Zudem wirken Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und evangelischer Landeskirchen, evangelisch-freikirchliche und römisch-katholische Organisationen mit.