Frankfurt a.M., Kabul (epd). Die Zahl mangelernährter Kinder in Afghanistan nimmt nach Angaben des Hilfswerks „Save the Children“ zu. Die Zahl der gefährlich unterernährten Kinder, die in mobile Kliniken der Hilfsorganisation werden, sei seit Januar um 47 Prozent gestiegen, teilte „Save the Children“ am Montag in Kabul mit. Das sei auf die extreme Hungerkrise zurückzuführen, die das Land fest im Griff habe. Neben der schlechten wirtschaftlichen Situation hat eine anhaltende Dürre zu der Hungerkrise geführt.
Die Organisation habe nicht für alle hungernden Kinder die Mittel, um sie zu retten, sagte der Afghanistan-Landesdirektor der Organisation, Chris Nyamandi. Umso wichtiger sei es, die humanitären Mittel und die langfristigen Entwicklungsgelder wieder freizugeben, die seit der Machteroberung der Taliban im August 2021 gestrichen wurden.
