Berlin (epd). Die Berliner Tafel hat in den vergangenen zwei Wochen von Berlinerinnen und Berlinern insgesamt sieben Tonnen an Lebensmitteln gespendet bekommen. Im Rahmen der Aktion „Eins mehr!“ hatten sie in Supermärkten „einen Extra-Artikel“ für arme Menschen gekauft, wie die Tafel am Dienstag in Berlin mitteilte. Die haltbaren Lebensmittel wie Kaffee, Nudeln, Mehl oder Reis wurden vor Ort von Ehrenamtlichen der „Laib-und-Seele“-Ausgabestellen übernommen.
An der Aktion beteiligten sich 22 Edeka-, Kaufland- und Rewe-Filialen. Insgesamt seien 458 Kisten mit den Spenden gefüllt worden. „Wir sind sehr dankbar für jede Spende, die uns momentan erreicht“, erklärte die Gründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel, Sabine Werth: „Es kommen immer mehr Menschen zu uns und unsere Ausgabestellen versuchen nach Kräften, allen gerecht zu werden.“
Im August wurden den Angaben zufolge rund 74.000 Menschen bei den mehr als 45 kirchlichen Ausgabestellen der Aktion „Laib und Seele“ gezählt. Damit habe sich die Zahl der Kunden gegenüber dem Jahresanfang nahezu verdoppelt, sagte Werth. „Laib und Seele“ ist eine Aktion der Berliner Tafel, der Kirchen und des Rundfunks Berlin-Brandenburg.
