Büdenbender: CJD ist "richtiger Partner für Bildungsgerechtigkeit"

Büdenbender: CJD ist "richtiger Partner für Bildungsgerechtigkeit"

Stuttgart (epd). Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten, hat die Arbeit des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands (CJD) gewürdigt. Das Werk verkörpere für sie die Unterstützung von jungen Menschen „mit Herz, großem Sachverstand und Glaube“, sagte Büdenbender am Mittwoch in einer Live-Zuschaltung beim Festakt zum 75-jährigen Bestehen der Organisation in Stuttgart. Büdenbender versteht sich nach eigenen Worten als Botschafterin für die Berufliche Bildung und nannte das CJD den „richtigen Partner für Bildungsgerechtigkeit“.

Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, lobte den Beitrag des CJD dazu, Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag zu bekämpfen. Besonders Kinder und Jugendliche litten unter der Diskriminierung wegen Hautfarbe, Einkommen, Behinderung oder Sexualität, weil sie sich schwer dagegen wehren könnten, sagte Lilie. Außerdem würden junge Leute durch das Jugenddorfwerk „an die positive Kraft des Glaubens in der Bewältigung von Lebenskrisen“ erinnert, lobte er. Das CJD trage seit 75 Jahren ganz wesentlich dazu bei, dass junge Menschen religionssensibel und kultursensibel in der Jugendhilfe begleitet würden.

Das CJD ist eines der größten Bildungs- und Sozialunternehmen in Deutschland. Rund 10.700 Mitarbeiter fördern und begleiten an mehr als 350 Standorten Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das Werk wurde 1947 von dem württembergischen evangelischen Pfarrer Arnold Dannenmann ins Leben gerufen. Heute kümmert es sich unter anderem um Berufsbildung, Behinderte, Kranke und Hochbegabte. Der Leitgedanke des CJD lautet seit Beginn der Arbeit „Keiner darf verloren gehen.“