Leipzig (epd). Bei Demonstrationen in Leipzig gegen Preissteigerungen sowie die Russland- und Energiepolitik der Bundesregierung ist es am Montagabend laut Polizeiangaben zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Derzeit werde von mehr als zehn beteiligten Personen verschiedener politischer Lager ausgegangen, teilte eine Sprecherin der Polizeidirektion Leipzig dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit. Die Hintergründe seien noch unklar.
Laut Polizei gab es sieben Verletzte, vier davon seien ärztlich versorgt worden. Ermittelt werde wegen gefährlicher Körperverletzung. Wie es zu der Auseinandersetzung kam, sei Gegenstand der Ermittlungen.
Im Leipziger Stadtgebiet waren den Angaben zufolge insgesamt rund 1.000 Menschen auf der Straße. In ganz Sachsen beteiligten sich nach einem Bericht der in Dresden erscheinenden „Sächsischen Zeitung“ rund 32.000 Menschen an Protesten.