Duisburg (epd). Zu einer internationalen Jugendkonferenz lädt die Kindernothilfe vom 23. bis 25. September nach Duisburg ein. Das Treffen findet in Kooperation mit Partnerorganisationen aus Südafrika und Pakistan statt, wie die Hilfsorganisation am Dienstag ankündigte. Jugendliche aus Deutschland und den Partnerländern können daran teilnehmen und in Workshops und bei Aktionen vor allem über die Themen „Klimakrise und Kinderrechte“ sprechen. Die Teilnahme ist kostenlos.
„Der Klimawandel ist da. Und das erleben besonders die Jugendlichen aus Pakistan und Südafrika hautnah“, sagte der Organisator der Jugendkonferenz, Lennart Wallrich. So hätten heftige Regenfälle und extreme Überflutungen Teile von Südafrika und Pakistan zerstört und Familien und Kinder weiter in die Armut getrieben. Das Kindernothilfe-Partnerland Pakistan gehöre zu den zehn Ländern, die weltweit am stärksten vom Klimawandel betroffen seien. „Der direkte Austausch unter den Jugendlichen aus den verschiedenen Ländern ist enorm wichtig“, betonte Wallrich.
Neben Diskussionen können sich die Besucher des Treffens auch an einer politischen Graffiti-Aktion, an einem „Müllkunstwerk zur Klimakrise“ oder an der Exkursion „Konsumkritischer Stadtrundgang in Duisburg“ beteiligen. Die Konferenz wird gefördert durch die Organisation „Engagement Global“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.