Frankfurt a.M. (epd). Das Kompetenzzentrum für hochpathogene Infektionserreger (KHPI) in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland hat am Mittwoch in Frankfurt am Main den Ernstfall geprobt. Im Zentrum der Übung zum Schutz der Bevölkerung stand ein fiktiver Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, der sich bei einem Auslandseinsatz mit einem hochansteckenden Erreger infiziert hatte, wie das Frankfurter Gesundheitsamt mitteilte.
Das KHPI wurde 2001 vom hessischen Sozialministerium ins Leben gerufen. Die Federführung hat das Frankfurter Gesundheitsamt. „Tatsächlich haben wir seit Gründung des KHPI nicht nur geübt. Vielmehr haben sich unsere Konzepte während der SARS-Pandemie, bei Lassa-Fieber und bei dem bislang größten Ebola-Ausbruch 2014 bereits in der Praxis bewährt“, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes, Peter Tinnemann.