Baerbock würdigt Arbeit humanitärer Helfer

Baerbock würdigt Arbeit humanitärer Helfer

Berlin (epd). Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das Engagement humanitärer Helferinnen und Helfer gewürdigt. Viele von ihnen arbeiteten unter schwierigsten Bedingungen und brächten sich selbst in Gefahr, um Menschen in Not zu unterstützen, sagte Baerbock anlässlich des Welttages der humanitären Hilfe am Freitag in Berlin. „Sie gehen dorthin, wo andere fliehen. Sie geben denen Hoffnung, die alles verloren haben.“

Doppelt so viele Menschen wie noch vor drei Jahren seien heute auf humanitäre Hilfe angewiesen, betonte die Außenministerin. Es sei deshalb jetzt nicht an der Zeit, bei der Hilfe zu sparen, „auch wenn wir in vielen Bereichen den Gürtel enger schnallen müssen“. Das Auswärtige Amt stelle dafür im laufenden Jahr mehr als 2,7 Milliarden Euro zu Verfügung - damit sei Deutschland schon seit Jahren zweitgrößter Geber für humanitäre Hilfe weltweit.

Der Welttag der humanitären Hilfe wurde im Jahr 2008 von den Vereinten Nationen eingeführt. Im vergangenen Jahr wurden nach UN-Angaben 140 humanitäre Helfer getötet.