Duisburg (epd). Mithilfe von Online-Spielen möchte die Kindernothilfe auf Kinderrechtsverletzungen aufmerksam machen. Ab dem 19. September werden bei der „Gamechanger Week“ in drei digitalen Escape Rooms Geschichten über Herausforderungen und Probleme von jungen Menschen aus Brasilien, Indien und Sambia erzählt, wie die Kindernothilfe am Mittwoch ankündigte.
Mit den Spielen wolle die christliche Hilfsorganisation Kinder und Jugendliche in Deutschland auf Kinderrechtsverletzungen aufmerksam machen, erklärte Kindernothilfe-Vorstandsmitglied Carsten Montag. Mit dem Ansatz der Gamification, also der Auseinandersetzung in Form eines Spiels, wolle man zudem zeigen, dass auch Kinder und Jugendliche selbst sich für Kinder- und Menschenrechte starkmachen können. In den Online-Spielen könnten Interessierte etwa in die Rolle der 16-jährigen Milele schlüpfen, die auf einer sambischen Tabakplantage arbeiten muss, oder in die Rolle der 18-jährigen Sita, die in ihrem indischen Dorf gegen den Klimawandel und giftige Pestizide kämpft.
Die Aktionswoche beginnt am 19. September, dem Weltkindertag. Bis zum 24. September 2022 können die Spiele in Teams mit bis zu sechs Personen gespielt werden.
Seit mehr als 60 Jahren unterstützt die Kindernothilfe als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa benachteiligte Mädchen und Jungen und ihre Familien.