Köln, Berlin (epd). Theaterbühnen in Deutschland, die aus der Ukraine geflohene Künstler beschäftigen, können beim Deutschen Bühnenverein in Köln Anträge auf Fördergelder stellen. Das neue Bundesprogramm U-act solle über die Beschäftigung und Einbindung in Produktionen des Schauspiels, des Tanzes oder in Performances das Ankommen und den Aufenthalt in Deutschland erleichtern und unterstützen, erklärte der Bühnenverein am Mittwoch in Köln. Für viele Flüchtlinge sei ungewiss, ob und wann sie in der Ukraine wieder künstlerisch tätig sein könnten. Das Förderprogramm solle helfen, diese Zeit zu überbrücken und Perspektiven zu schaffen.
Das Programm wendet sich den Angaben nach an öffentlich getragene Staatstheater, Stadttheater und Landesbühnen in Deutschland sowie an künstlerisch selbst produzierende und Kunst vermittelnde Privattheater. Den Förderrichtlinien zufolge kann eine Förderung je antragstellendem Theater maximal 25.000 Euro betragen.