Kevelaer (epd). Zur 38. Motorradfahrer-Wallfahrt im niederrheinischen Kevelaer sind am Wochenende 1.000 Bikerinnen und Biker zusammengekommen. Für das Treffen am Samstag mit Andacht, Segnung der Motorrad-Fahrer und Lichter-Prozession auf zwei Rädern reisten die Gläubigen aus ganz Deutschland und den Niederlanden an, wie das Bistum Münster am Sonntag mitteilte. Am „Biker-Memorial“ wurde zudem an die verstorbenen Motorradfahrer gedacht.
Kevelaer ist wegen Marienerscheinungen in den Jahren 1641/1642 Wallfahrtsort des Bistums Münster. Zu dem Wallfahrtsort pilgern deutschlandweit die meisten Gläubigen, um zum Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ zu beten. Die erste Wallfahrt für Motorradfahrer startete 1985 mit rund 200 Bikern, das Treffen fand im Jahr 2005 seinen Höhepunkt mit 5.000 Teilnehmern, dann pendelte es sich bei 2.000 ein. In den vergangenen zwei Jahren reduzierte sich die Zahl wegen der Pandemie deutlich.