Wüst fordert weitere Entlastungen wegen Preisanstieg

Wüst fordert weitere Entlastungen wegen Preisanstieg

Bielefeld, Düsseldorf (epd). Angesichts steigender Preise für Energie und Lebensmittel hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) seine Forderung nach weiteren Entlastungen der Bürgerinnen und Bürger erneuert. Die Preisentwicklung treffe die Schwächsten der Gesellschaft besonders hart, sagte Wüst am Sonntagabend in einem Video-Grußwort an die in Bielefeld tagende Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen. „Deshalb ist es richtig, dass der Staat diese Menschen entlastet.“

Eine warme Wohnung dürfe kein Luxus sein. „Richtig ist aber auch, dass da noch mehr kommen muss und dass der Staat von steigenden Preisen nicht über höhere Steuereinnahmen profitieren darf“, betonte der CDU-Politiker. Nach dem jüngsten Treffen der Ministerpräsidentenkonferenz Anfang Juni hatte Wüst bereits erklärt, der Staat müsse Mehreinnahmen durch den Preisanstieg als Entlastung zurückgeben.

Wüst dankte den Kirchen, dass sie ukrainischen Flüchtlingen „mit aller Kraft“ helfen. Erfreut zeigte er sich, „dass nach zwei Jahren Corona-Pandemie mit ihren ganzen Einschränkungen auch das kirchliche Leben wieder aufblühen kann“. Die Landessynode als oberstes Organ der westfälischen Kirche mit ihren knapp 2,1 Millionen Mitgliedern hatte in den vergangenen zwei Jahren per Videokonferenz getagt. Am Sonntag kamen die rund 190 Delegierten in Präsenz in Bielefeld-Bethel zusammen.