Frankfurt a.M. (epd). Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung hat 2021 mehr als 28 Millionen Euro für Projekte bewilligt. Mit einer Vermögensperformance von zehn Prozent sei eines der besten Ergebnisse der vergangenen Jahre erzielt worden, sagte der Vorstandsvorsitzende Frank-Jürgen Weise am Donnerstag in Frankfurt am Main bei der Präsentation des Jahresberichts. Auch Sonderausgaben wie die im März beschlossene Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine in Höhe von einer Million Euro seien darüber gedeckt.
2020 hatte die Stiftung laut eigenen Angaben rund 36 Millionen Euro in Projekte investiert, die Vermögensperformance hatte rund 6,5 Prozent betragen. Als Performance bezeichnet man die Erträge aus Zinsen, Dividenden und Vermietungen sowie den Wertzuwachs von Aktien, Anlagen und Beteiligungen.
„Wir sind für die kommenden Jahre finanziell, personell und inhaltlich bestens aufgestellt“, sagte Weise. Aktuell flössen die Stiftungsgelder in rund 20 Projekte innerhalb der beiden Leitthemen „Gehirn erforschen“ und „Demokratie stärken“. Derzeit läuft eine Kampagne der Stiftung zum Thema Multiple Sklerose am Arbeitsplatz. Am 1. und 2. Juli ist in Frankfurt am Main ein Demokratie-Kongress geplant.