"Sea-Watch 3" rettet 13 Flüchtlinge im Mittelmeer

"Sea-Watch 3" rettet 13 Flüchtlinge im Mittelmeer

Frankfurt a.M. (epd). Die Crew der „Sea-Watch 3“ hat 13 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Die Menschen, darunter vier Minderjährige, seien am Freitagmorgen von einem kleinen Holzboot evakuiert worden, teilte Sea-Watch am Freitag auf Twitter mit. Es war die erste Rettung, seitdem das private Seenotrettungsschiff die Such- und Rettungszone vor knapp einer Woche erreicht hatte.

Derweil wartete die „Geo Barents“ mit 113 am 29. März aus Seenot geretteten Flüchtlingen und Migranten am Freitagmittag weiter auf die Zuweisung eines europäischen Hafens. Nach Angaben der Betreiberorganisation Ärzte ohne Grenzen haben viele der Überlebenden an Bord in Libyen extreme Gewalt erlebt und brauchen Hilfe.

Die Mittelmeer-Route gilt als die gefährlichste Fluchtroute der Welt. Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Beginn dieses Jahres mindestens 467 Menschen bei der Überfahrt ums Leben gekommen oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.