Erzbistum Paderborn fördert Flüchtlingsunterbringung in Kirchenräumen

Erzbistum Paderborn fördert Flüchtlingsunterbringung in Kirchenräumen

Paderborn (epd). Das Erzbistum Paderborn erstattet seinen katholischen Gemeinden zu 80 Prozent die Kosten für die Herrichtung von Flüchtlingsunterkünften in Kirchenräumen. Generalvikar Alfons Hardt hat eine entsprechende Förderrichtlinie unterzeichnet, wie das Paderborner Generalvikariat am Dienstag mitteilte. In die neue bauliche Förderung im Rahmen der Flüchtlingsarbeit fielen beispielsweise Malerarbeiten, der erstmalige Einbau von Sanitäreinrichtungen, erforderliche Brandschutz- und Verkehrssicherungsmaßnahmen oder auch die bauliche Abtrennung eigener Bereiche.

Maximal würden bis zu 50.000 Euro der förderfähigen Gesamtkosten bezuschusst, hieß es. Ende März hatte Hardt die rund 600 Kirchengemeinden im Erzbistum aufgerufen, für geflüchtete Menschen aus der Ukraine geeignete kirchliche Immobilien zur Verfügung zu stellen: von Wohnhäusern und Wohnungen über Pfarrheime und -häuser bis hin zu Kirchen.