Sozialverband VdK kritisiert Pläne für Mobilitätsgeld

Sozialverband VdK kritisiert Pläne für Mobilitätsgeld

Osnabrück (epd). Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Vorschläge für ein Mobilitätsgeld zum Ausgleich hoher Energiekosten als unausgegoren. „Vom Mobilitätsgeld, das die SPD vorschlägt, werden Rentnerinnen und Rentner nicht profitieren, da es als staatlicher Zuschuss mit dem Gehalt überwiesen werden soll“, sagte Verbandspräsidentin Verena Bentele der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstag). Sie gingen nach den bisherigen Plänen der Ampel-Koalition leer aus. „Sie fühlen sich im Stich gelassen.“

Als Alternative forderte Bentele, Rentnerinnen und Rentner mit geringen und mittleren Bezügen sollten einen gestaffelten Aufschlag auf ihre Rente erhalten. „Diesen müssen sie direkt mit ihrer Rente ausbezahlt bekommen. Sie brauchen das Geld sofort“, sagte die VdK-Präsidentin.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte angeregt, das Mobilitätsgeld nach dem Einkommen zu staffeln. Bis 2.000 Euro Einkommen sollte es 50 Euro geben, von 2.001 bis 3.000 Euro 35 Euro und bei höherem Einkommen 20 Euro.