Düsseldorf (epd). Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hält die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde zu den Kosten der Unterbringung ukrainischer Kriegsflüchtlinge für unzureichend. Man erwarte vom Bund eine „klare Zusage zur Übernahme der Finanzierung bei Unterbringung, Versorgung und Integration sowie Unterstützung und Vereinfachung der Verfahren bei der Registrierung und Verteilung“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der „Rheinischen Post“ (Freitag).
Die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz vom Donnerstag würden dem nicht gerecht, sagte Landsberg. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte den Ländern finanzielle Unterstützung bei den Kosten für Aufnahme und Integration der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zugesagt. Konkrete Absprachen gab es allerdings noch nicht.