"Öffnen Sie Häuser, stellen Sie Räume zur Verfügung für Kinderbetreuung und zur Begegnung", appellierte die Präses der westfälischen Landeskirche in einem Brief an die Superintendenten der 27 Kirchenkreise in Westfalen. Die Flüchtlinge sollten begleitet werden, Alltagshilfen bekommen und die deutsche Sprache lernen können. Nicht zuletzt sollten sie "spüren, dass sie willkommen sind".
Kurschus würdigte das bereits angelaufene Engagement in Kirche und Diakonie. Viele seien in den vergangenen Tagen schon intensiv in der Hilfe für die Kriegsflüchtlinge aktiv geworden. Vermutlich werde es ein langer Weg, sagte die Präses: "Die Not der Menschen und unsere eigenen Aufrufe zur Solidarität verpflichten uns." Wichtig sei eine enge Kooperation mit den Kommunen und Landkreisen, betonte die leitende Theologin.