Husum (epd). Die Schutzstation Wattenmeer lehnt die Förderung von weiteren Öl- und Gasvorkommen im Nationalpark ab. „Es ist sehr kurzsichtig gedacht, unsere heimische Natur durch die Ausbeutung fossiler Rohstoffe in der Nähe des Nationalparks zu gefährden“, sagte Katharina Weinberg, Naturschutzexpertin der Schutzstation in Husum, am Freitag zu entsprechenden Forderungen angesichts steigender Energiepreise.
Jede Öl- oder Gasförderung im Nationalpark stelle ein unvertretbares Sicherheitsrisiko dar. Weinberg sieht die Gefahr von Unfällen in dem sensiblen Ökosystem. Aktivitäten zur Förderung hätten in dem Bereich zudem Störungen der Natur zur Folge. „Öl und Gas müssen in einem Nationalpark und Weltnaturerbe im Boden bleiben können“, sagte Weinberg.