Berlin (epd). Die Berliner U-Bahn-Station „Heidelberger Platz“ bekommt eine eigene Briefmarke. Das neue Sonderpostwertzeichen erscheine am 1. März in der Serie „U-Bahn-Stationen“, teilte die Deutsche Post am Donnerstag mit. Durch ihren sakralen Charakter gelte die an der Linie U3 gelegene Station im Berliner Ortsteil Wilmersdorf für viele Einwohnerinnen und Einwohner sowie für Touristen als „eine der eindrucksvollsten Haltestellen der Stadt“, hieß es.
Die neue Briefmarke zeige den südlichen Eingang der Haltestelle und sei von der Grafikerin Jennifer Dengler gestaltet worden. Mit einem Wert von 275 Cent könne beispielsweise ein sogenannter Maxibrief damit frankiert werden. Hohe Decken, doppelreihige Kreuzgratgewölbe und markante Pendelleuchten ließen die vom Architekten Wilhelm Leitgebel entworfene Station wie eine Kathedrale wirken.
Die Berliner U-Bahn wurde 1902 als Hoch- und Untergrundbahn eröffnet. Sie war die erste elektrische Untergrundbahn für den öffentlichen Personenverkehr, die in Deutschland in Betrieb genommen wurde. Heute umfasst das Berliner Streckennetz etwa 150 Kilometer, an denen 175 Haltestellen liegen. Diese werden von neun Linien angefahren.