Potsdam (epd). Im vergangenen Jahr sind in Brandenburg fast 330 Tonnen Kampfmittel unter anderem aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und vernichtet worden. Bis Ende November seien einer vorläufigen Bilanz des Kampfmittelbeseitigungsdienstes für 2021 zufolge bei 522 Hektar Fläche ein Kampfmittelverdacht ausgeräumt worden, teilte das Innenministerium am Montag in Potsdam mit. Für die Beseitigung der Kampfmittel seien insgesamt rund 13 Millionen Euro eingesetzt worden.
Unter den insgesamt rund 328 Tonnen Kampfmitteln befanden sich den Angaben zufolge unter anderem 1.500 Stück Nahkampfmittel, 180 Minen, 23.900 Granaten, 1.100 Brandbomben, 1.300 Sprengbomben über fünf Kilogramm sowie 4.400 Panzerabwehrraketen und Raketen. Außerdem seien 1.450 Waffen und Waffenteile sowie 467.000 Stück Handwaffenmunition gefunden worden.